Holunderblütensirup

Leckeren Holunderblütensirup gibts zu kaufen, z.B. von Darbo.
Man kann den aber ganz einfach selber machen, für etwa 12 l Sirup braucht man:

  • ca. 300 Holunderblüten-Dolden *)
  • 8 l Wasser
  • 6 kg Zucker
  • 3 l reinen Zitronensaft (z.B. von Rauch)

*) Grobe Stiele von den Holunder-Dolden entfernen, nur schöne Dolden ohne Ungeziefer verwenden. Das ergibt etwa einen 10L-Eimer voll Blüten.

Holler nicht unmittelbar nach Regen ernten. Ideal zum Pflücken ist er nach einigen heißen Tagen.
Dolden vorsichtig abschneiden und nicht abreißen. Sonst wird der Blütenstaub verblasen, der für das Aroma mit verantwortlich ist.

Wasser und Zucker zum Kochen bringen, Holunderblüten zugeben und kurz aufkochen.
24 Stunden stehen lassen, dann Blüten entfernen und Sirup durch Tuch abseihen.
Zitronensaft zugeben, Sirup nochmal kurz aufkochen und abfüllen.
Flaschen und Verschlüsse gut sterilisieren.

Utensilien: Einkochtopf 15L, 2-3 Eimer 10L, als Tuch ist eine Stoffwindel sehr gut geeignet, .....

 kalt im Sommer ... heiß im Winter

Egal ob mit Mineralwasser kalt im Sommer, oder heiß im Winter, z.B. auf Schitouren, Holunderblütensirup ist eine Delikatesse.
 

 Kaiserspritzer, Kaiser-G'spritzter

50% Veltliner + 50% eiskaltes Mineralwasser + 1 Spritzer Holunderblütensirup
ergeben ein köstliches Erfrischungsgetränk, altes Österreichisches Rezept.

 Hugo (Südtiroler Imitation)

Unterschiede: Prosecco statt Veltliner, Minzeblatt als Deko.
Auszug aus Wikipedia: Den ersten "Hugo" genannten Cocktail mixte wahrscheinlich der Barkeeper Roland Gruber, der seit Herbst 2005 die Sanzeno Cocktailbar in Naturns im Vinschgau, Südtirol, betrieb.
Spätestens seit dem Sommer 2010 ist Hugo in Deutschland weit verbreitet.

Anmerkungen an Peter